Jugendausfahrt ins Galaxy oder der übliche Wahnsinn

Unsere Küken Tess und Lisa, am Anfang noch etwas vorsichtig, tasten sich langsam vor. Zuerst mal mit 2 Nudeln ins Wellenbad. Auf und ab, hin und her. Ein guter Anfang für die Jung-Taucherinnen.

Nach 20 Minuten genug – ab ins Galaxy – laaaange Rutschen, steile Rutschen, schnelle Rutschen, wilde Rutschen, allen gemein: SCHREIEN!!!! Lautes, ausdauerndes SCHREIEN!!! Die dritte Runde geht bereits durch die „schwarze Mamba“. Schnell und dunkel und schier endlos wird der Schlund der Schlange durchgilft. Ein Heidenspass! Glückliche Kinderaugen! Schnell wieder rauf, diesmal mit 3er-Reifen nach ganz oben. Ein paar der Jungs von uns sind auch grad da. Passt! Gemeinsam in die längste Reifenrutschenröhre Deutschlands. SCHREIEN!!!

Trepp auf, Rutsch runter – macht ganz schön hungrig. Also zurück ans Plätzle und Vesper ausgepackt. Schinkenweckle mit Majo, Ei und Salat – lägger! Aber nicht zu lange ausruhen, um 14.00h ist „Gruppenrutschen“ an der Wildwasser-Rutsche.

Alle da? Erst mal stauen…. und alle gleichzeitig – los geht´s! Ein fremder Fuß im Gesicht, ein Schupps von hinten. Plumps ins Zwischenbecken (gluck gluck unter Wasser), über die Kante rückwarts weiter. Wo sind die Kleinen? da, ja, SCHREIEN!!! und fuchteln – und lachen. Rumps, ein Zusammenstoß mit Enna, wo kommt die denn her? Flatsch, Ende der Runde! Alles neu sortieren, keine Verletzten! Gelächter und blaue Flecken! Gleich noch mal!

Nach 5 Runden und mindestens 10 neuen Hämatomen an Schulter und Becken geht es gemeinsam in die Reifenrutsche. Nicht mehr ganz so wild, der Bademeister hat was dagegen. Dafür um so lauter SCHREIEN!!!! Drehen, schlingern, Beine hinter den Ohren in den Kurven. Mann, bin ich platt! Zurück zum Platz. Etwas trinken, kurz setzen.

Die Küken wollen noch mal ins Wellenbad. Ja gut, hab sie ja im Blick von unserem Platz. Oh je, Tess ist ausgerutscht, kommt weinend zurück. Hat sich mächtig den Kopf angeschlagen. Geht mal und sucht Jassi, die soll sich das anschauen. Jassi, unsere Rettungsassistenzintensivkrankenschwester und Jugendleiterin in spe, ist gleich da und kümmert sich. Tess muss leider am Platz bleiben. Jassi und Enna sind ja dabei und Kekse hat es auch noch.

Ab ins Strömungsbecken. Ein paar Runden treiben lassen. Oh, es ist schon spät. Wir wollten doch noch einen Cocktail im Pool trinken. Julia und Kristina kommen auch mit. Eh, eine tolle Akrobatik-Show am Beckenrand. Draußen ist es schon dunkel. Jetz noch schell einen Schoko-Pfannkuchen essen.

Wie geht es Tess? Sie lächelt verhalten. Gut. Aber ein bisschen blass um die Nase ist sie schon noch.

Kurz vor 19.00h Uhr. Alles zusammenpacken und duschen, umziehen. Der Busfahrer wartet schon. Aber da fehlen noch ein paar Jungs. Nico schaut nach. Uiuiuiuiu! Da ging ein Schlüssel verloren, suchen! Nichts zu finden. Generalschlüssel kommt gleich. Endlich – betretenes Gesicht. Halb so schlimm, Kopf hoch.

Endlich im Bus! Heimfahrt. Oh je, Maba, wir wollen nicht nach Salzburg! Schon bemerkt und umgedreht. Tess geht es nicht so gut, ihr ist schlecht. Ran an die Tankstelle, Tüten kaufen. Jassi kümmert sich noch immer.

Basketball-Live-Übertragung läuft endlich auf Nico´s Phone. Ulmer gewinnen gegen Frankfurt! Uuulmer!

Tess ist eingeschlafen. Prima. Ein paar andere auch. War auch ein anstrendender Tag.

Gegen 22.30h endlich zurück. Die Mamas und Papas warten schon, sind wir doch 1 Stunde zu spät.

Ein toller Tag geht zu Ende. Alle Problemchen wurde gekonnt gemeistert. Wie immer bei der Jugendgruppe. Nächstes Jahr wieder? Ich bin auf jeden Fall dabei! SCHREIEN!!!