Das war dann erstmal im wahrsten Sinn des Wortes der berühmte Sprung ins kalte Wasser Und zwar vorwärts wie rückwärts in ABC (Schnorchel-Maske-Flossen) und mit Gerät… Wir hatten noch sieben Abende Gelegenheit, uns daran zu gewöhnen: Ungewohnt und nicht ganz einfach ist die Vielfalt an Bewegungsabläufen unter Wasser, wie kriegt man seine Körperteile dazu, da zu bleiben, wo sie sind bzw. sich an eine wohldefinierte andere Stelle zu bewegen, klappt doch oben auch? Weil’s unten schwieriger ist, gibt’s ein Fremdwort dafür: Tarierung. Manche haben auch Probleme mit dem Druckausgleich in den Tiefen. Das macht die Abtauchübung, die sonst viel Spaß macht, schwierig, denn wie bitte pfeilschnell abtauchen, wenn schmerzhafter Druck auf den Ohren folgt? Das wurde mit Ausprobieren besser. Maske ausblasen, Wechselatmung, Automat aus dem Mund nehmen waren harmlos im Vergleich zur Rettungsübung…ohne Gerät abtauchen, gucken ob der Tauchlehrer (Gundula) am Schwimmbadboden bewusstlos ist oder nur so tut, dann in jedem Fall das Kinn überstrecken und hochbringen, aber nicht zu schnell, um ein Barotrauma zu vermeiden…Na, die Übungen wird jeder unterschiedlich schwer empfunden haben.
Theoretische Einblicke in die Grundlagen des Tauchens gewannen wir durch die theoretische Prüfung für den Grundtauchschein. Hier geht es um Tauchphysik, -medizin und Umweltschutz. Die Prüfung fand ziemlich gemütlich im Turm statt. Wie sollte da was schief gehen, nachdem Gundula, Volker und Werner als Prüfungsvorbereitung geduldig Rede und Antwort gestanden hatten?
Die Freiwassertauchgänge in den Seen bei Senden und Laupheim bildeten dann den Abschluss unserer Basic Diver Ausbildung. Für die meisten von uns war es auch das erste Mal im Taucheranzug. Manch einer kam nicht damit zurecht und zog ihn dann „halb-trocken von hinten“ statt von vorne an. Immerhin fiel es den meisten auch nicht auf und wir dachten, das gehört so
Unsere Scheine wurden uns trotzdem ausgestellt. Die Ausbildungsleitung war besonders geduldig, motivierend, aufbauend und sorgsam. Auf die Bedürfnisse einzelner wurde eingegangen, man fühlte sich gut aufgehoben. Vor allem hat der Kurs eines vermittelt:
Dank an euch Tauchlehrer!