Trotz schlechter Wetterprognose und Fussball-Weltmeisterschaft (Ole, Ole, Ole, Oleeee, wir sind die Champions, Ole…..) fanden über 50 unserer Mitglieder zum Sommerfest. Zunächst waren Zweifel aufgekommen, ob der herbe Verlust der Familie Häge (waren glaub‘ ich in Brasilien oder so…) am Grill überhaupt kompensiert werden kann. Die Ersatz-Einwechsel-Ergänzungs-Griller Maba und Patrick stellten sich der schweren Aufgabe und – soviel sei vorweg genommen – grillten eine hervorragende Wurst. Dies ist natürlich auch auf das besondere Händchen des Chefeinkäufer-Duos Dini/Nici zurückzuführen, die auch alle anderen Einkäufe mit dem gewohnten Gefühl für Qualität erledigten.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Stamm-Mannschaft der Gäste wieder einmal das Salatbüffett hervorragend bestückte. Der Teamchef hatte die Getränkepalette ausreichend rechtzeitig kühl gestellt, so dass gegen 16.00h angepfiffen werden konnte.
Mit volllen Einsatz stellte man sich der Aufgabe, den Platz (auf dem Teller) zu nutzen und die komplette Palette an Genüssen dem Hunger entgegen zu setzten. Auch der Durst wurde intensiv bekämpft, wo immer er auftauchte. Dies gelang in der ersten Halbzeit hervorragend. In der Pause wurde dann mit Federball und Volleyball am Nebenplatz regeneriert. Die zweite Halbzeit war dann etwas enttäuschend, waren doch der Gegner gar übermächtig. Noch immer standen Nudelsalat, Steaks und Schnittchen in Hülle und Fülle parat. Wer sollte das schaffen? Man(n) (und Frau) kämpfte!
Und dann passierte es! Ersatzkapitän Harald „Harry“ Eisenfuss krätschte in die Tomatensoße mit Dillgeschmack! Den Fans blieb der Atem stehen, war es doch eindeutig eine rote Soße. Auch der für sein „Hausverbot“ bekannte „Harry“ errötete leicht. Doch Glück muss man haben, der Schiedsrichter war gerade mit einem argentinischen Hüftsteak mit französicher Kräuterbutter befasst und übersah diese grobe Unsportlichkeit. Der Schlusspfiff nahte und es ging erwartungsgemäß in die Verlängerung. Keiner der Fans gab seinen Platz auf, war es doch so spannend. Noch immer standen Kartoffelsalat und Weizenbier zum Verzehr, doch wer sollte sich opfern? Maba, schon von 2 Steaks, einer Roten und einer Unmenge von Bohnensalat gezeichnet, gab noch mal alles und herrte noch ein Steak. Auch Bobo und Dieter erledigten in gewohnter Manier noch ein Weizen. Aber das würde nicht genügen. Gegen 23.30h hatte der Schiedsrichter ein Einsehen und pfiff ab.
Trotz des verlorenen Matches waren alle zufrieden mit der Leistung. Man hatte gekämpft, gut gekämpft und dann halt doch unterlegen. Man hatte sich nichts vorzuwerfen. Schließlich gab es ja auch noch das nahende Jugendwochenende. Sollen sich doch die Jungen darum kümmern. Und das taten sie dann auch… /pg